"Naturnaher-Draußen-Tag"

Den Herbst in seinen vielfältigen Farbtönen genossen sieben Landfrauen auf ihren Fahrrädern. Sie radelten am 19. Oktober 2020 etwa 30 Kilometer nach Klein Twülpstedt. Los ging es am Drömlingstadion Vorsfelde.

Am herbstlichen Drömlingstadion starteten die Frauen ihre Radtour.

Die Tour führte zunächst an der Marie-Curie-Allee bis kurz vor Hagebau entlang, ehe die Radlerinnen in die Neuhäuser Feldmark einbogen. Nach einem Blick in das Neuhäuser Wohngebiet Seeteich gelangten sie in den Staatsforst mit seinem schönen farbigen Mischwald.

Sportlichkeit war während der gesamten Tour angesagt. Bergauf und bergab, matschig und durch kleine Pfützen, holprig oder gut ausgebaute Wald- und Feldwege waren angesagt. Das machte den Frauen nichts aus, sie hatten ihren Spaß und viel Freude an der frischen Luft.

Sie lernten einen Teil des Waldes hinter Neuhaus kennen, ehe sie in die Feldmark in Richtung Rümmer einbogen. Gudrun Meier erzählte von der einstigen Zuckerrübenfabrik in Klein Twülpstedt, die 1993 ihre Tore schloss. Zudem vom einstigen Bahnhof, der 1988 aufgegeben wurde.

Und dann war der Hofladen Hansmann in Sicht. Ein gut sortierter Bioladen mit einem neu angebauten Café begeisterte die Frauen. Und auch die schmackhaft zubereiteten belegten Brötchen, die uns das nette Personal servierte. Natürlich alles unter den vorgeschriebenen AHA-Regeln.

Vor dem Hofladen in Klein Twülpstedt mit den herrlichen Kürbissen ließ sich die Gruppe zur Erinnerung fotografieren.

Die Strecke führte am Ortsrand von Klein Twülpstedt über den noch sehr schmalen Katharinenbach, an dem die Frauen später, aus Danndorf kommend, entlang radelten. An der Einmündung in die Aller war eine kleine Pause angesagt, und Regina machte auf die vielen in der Aller schwimmenden Rotfedern aufmerksam.

Im letzten Streckenabschnitt ging es am Mittellandkanal entlang mit seinen vielen Bäumen und Büschen auf dem gut ausgebauten breiten Weg bis zum Drömlingstadion. Dabei durchfuhren die Frauen Meere von herabgefallenen Eicheln. Und am Allersee entdeckten zwei Frauen auf dem Heimweg noch eine große Familie Fliegenpilz.

„Wann machen wir die nächste Fahrradtour?“ Diese erwartungsvoll gestellte Frage stand in der Luft. Doch die Antwort bleibt wegen Corona noch ungewiss.

Bericht und Fotos von Gudrun Meier