„Hop on hopp off“ mit dem Rad

Wieder einmal wussten unsere 17 Teilnehmerinnen nicht, wo die Reise hin geht… es ist
immer eine Überraschung, die Karin und Ute ausarbeiten.
Unsere diesjährige Tour begann in der Kochsbreite, in der Vorsfelder Südstadt bei Ulla.
Sie hatte zum kleinen Frühstück eingeladen.
Nachdem wir ihren Garten inspiziert hatten, genossen wir die leckeren Ei-, Marmeladen- und
Käsebrote bei einer Tasse Kaffee unterm Carport.
Nachdem der Regenschauer vorbei war hieß es „Hop on“ auf´Rad.
Wir fuhren die Feldwege an der Bahn entlang, durch das Industriegebiet Vogelsang zu dem
„Kleingartenverein Behrendorfer Wiesen“, in den Garten von Birte.
Sie erwartete uns schon und wir bewunderten ihren Koi Teich, die Hochbeete, den liebevoll
gepflegten Garten und ihre schöne Laube, in der wir uns den Prosecco bei einem Stückchen
selbstgebackenen Kuchen schmecken ließen.
Anschließend machten wir uns auf den Weg nach Danndorf. Erst an der Straße entlang und
dann auf Feldwegen zum großen Anwesen von Antje. Sie lud uns sogleich zu einer
kleinen Yoga-Session ein. Auf dem großen Rasenstück, alle im Kreis stehend dehnten,
streckten wir uns im Einklang mit unserem Atem nach Antjes Anweisungen – es tat uns
richtig gut!
Ein Glas selbst hergestelltes Holunderblüten-Wasser erfrischte uns und die Trauben und
Erdbeeren rundeten die gesunde Pause ab. Nach dem Rundgang durch ihren „Park“ waren
wir beeindruckt von der Größe!
Und wieder hieß es „Hop on“ … weiter in Danndorf, nur ein paar Straßen quer, erwartete
uns Jutta. Auch ein großes Grundstück, teils neu bepflanzt, abwechslungsreich gestaltet,
sogar mit überdachtem Pool. Sie lud uns zum Mittag ein – und welch Überraschung: es gab
Gemüsesuppe mit Würstchen im Bierseidel – da hatten wir unseren Spaß.
Auch die Lauchsuppe ließen wir uns schmecken.
Gut gestärkt – zum Abschluss mit einem Eierlikör im Schokobecher – radelten wir mit
Schwung wieder los, denn wir mussten über die Brücke B188. Durch den Drömling fuhren
wir Richtung Grafhorst. Durch das kühle Wetter verschonten uns die Mücken.
In Grafhorst angekommen, empfing uns Margarete Salge auf dem Hof ihres
Blumengeschäfts MS Florist. Viele kennen sie aus ihrem ehemaligen Geschäft in Vorsfelde
und staunten über die Vergrößerung. Die Bindestube, in der sie für uns Mustergestecke
ausgestellt hatte und auch ihre große Scheune mit Pflanzen, Zubehör und Zierrat
beeindruckte uns.
Ein kleiner Limoncello mit Schokokugel genossen wir bei interessanten Gesprächen, denn
wir verweilten etwas länger als geplant: es regnete Bindfäden..
Als der Regen etwas nachließ, machten wir uns wieder auf den Weg in den Drömling.
An einem Rastplatz mit Holzbänken hatte Reinhold Wagner schon auf uns gewartet und
wollte uns etwas über die vielfältige Tierwelt und dem Drömling im Allgemeinen erzählen.
Er berichtete von seinen morgendlichen Streifzügen durch die Natur und seine
Beobachtungen. Er begleitete uns auf unserem Weg nach Wendschott – über den
Katherinenbach, der Allerbrücke und dem Kanal. Einige Anekdoten, Antworten auf unsere
Fragen und Wissenswertes wusste er noch zu berichten.
In Wendschott hieß es dann „Hop off“ – absteigen bei unserem Endpunkt am Haus von Inge.
Sie hatte eine schöne Kaffeetafel für uns eingedeckt. Der Kaffee tat so richtig gut und der
selbstgebackene Kuchen schmeckte hervorragend! Dann zeigte Inge uns noch ihren Garten
und wir ließen den Tag gemütlich ausklingen.
25 km mit vielen neuen Eindrücken, netten Gesprächen, Bewegung und Genuss – das war
die „Kulinarische Garten-Radl-Tour 2024“ von Karin und Ute.

Bericht: Ute Appel